2. Maria

Mit Betreten des Raumes öffnet sich zur Linken ein Bereich der Kirche, der deutlich Maria, der Mutter Jesu gewidmet ist. Der dreiseitige Chorabschluss erzählt im rechten Feld von der Spende des Rosenkranzes an Dominikus durch die Gottesmutter. Friedrich Stummel (geb. Münster 1850, verst. Kevelaer 1919) hatte es im Auftrag einer Rosenkranzbruderschaft 1888 geschaffen.

Man sieht in der Bogenspitze, der Sphäre des Himmels, anbetende Engel, musizierend und Weihrauch spendend.. Darunter die Madonna, durch einen Blumenkranz auf dem Haupt als „Königin des Himmels" ausgewiesen. Sie reicht dem Hl. Dominikus einen Rosenkranz (eine aus Perlen bestehende Gebetsschnur). Währenddessen gibt das Jesuskind dazu seinen Segen. Links neben Dominikus erscheint ein Hund mit brennender Fackel im Maul. Es ist ein ins Bild übersetztes Sprachspiel. Den Brüdern des Dominikanerordens vertrauten die Päpste des Mittelalters eine wichtige und zugleich heikle Aufgabe an: sie sollten den katholischen Glauben gegen verschiedene Irrlehren verteidigen „Domini canes" nannte man daher die Mönche, „Hunde (=Wächter) des Herrn".

Das marianische Thema entfaltet sich weiter in den beiden Chorfenstern. Geschaffen von Johanna Fröhlich - Reimer ist die Suche der Weisen aus dem Morgenland dargestellt, die Christus als kleines Kind in Bethlehem verehren.

Der Innenraum

[Aldegundiskirche] [Die Außenansichten] [Der Innenraum] [1. Die heilige Aldegundis] [2. Maria] [3. Keramikreliefs] [4. Das Tabernakel] [5. Hl. Christophorus] [6. Granitstele] [7. Jacobus, Albertus Magnus] [8.  Marienikone] [9. Vinzenz von Paul] [10. Der Taufstein] [11. Marienleuchter] [12 .Die drei heiligen Könige] [13. Hl. Sebastian] [14. Adlerpult] [15. Der Altar] [16. Lichtkrone] [17. Geistige Mitte] [18. Die Kreuzigungsgruppe] [Kriegszerstörungen]